nach unten wohlgemerkt. An dieser Konstellation läßt sich gut ablesen, wie dicht gestaffelt sich das Teilnehmerfeld rund um Borussias nunmehr 6. Tabellenplatz in der Bundesliga verdichtet. Favre – diesmal Richtung Sky-Reporter betont dünnhäutig – wird also bis Saisonende nimmermüde betonen müssen, wie eng alles ist und wie sich die berühmten Kleinigkeiten entscheidend auswirken werden. Es gibt viel zu tun – aber für was ? Die Fohlenelf steht mit seinen 4 verbleibenden Spielen nochmal am Scheideweg.
Die Leichtigkeit des Umschaltspiels scheint nicht nur im geistigen Oberstübchen etwas gelitten zu habe – so gesehen auch gegen erschreckend schwache Berliner. Wieder ein Spiel, in dem man zu vielen Zeitpunkten den Eindruck hatte, das Potenzial wird einfach nicht abgerufen.
Raffael – trotz Tunnel-Tor und viel Arbeit im defensiven Mittelfeld – fehlte wie in der jüngsten Vergangenheit so häufig die Genauigkeit des vorletzten inspirierenden Passes. In der so wichtigen Doppel 6 läuft Kramer seiner guten Anfangsform immer noch deutlich hinterher, was Xhaka glücklicherweise aufzufangen vermag. Unerklärlich bleibt auch, wie der Gegner mit nur einer einzigen Flanke kurz vor Halbzeit den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen vermag. Herzkatar und Schnappatmung und das Hoffen auf die Rückkehr des Stranzellingers ?!
Drei Punkte, 6. Tabellenplatz, Negativtrend gestoppt und die Hoffnung stirbt zuletzt. Jetzt kriegen wir uns mal wieder ein, feiern eine Tabellenabschlußparty gegen Zürich und sammeln noch die nötigen Hinrunden-Punkte, um den Anschluß nicht zu verlieren. Anschluß an was ? Das werden wohl dann die Kleinigkeiten zeigen.