Fast 54.000 im Borussia Park und eine in der Balleroberung stark beginnende Berliner Hauptstadttruppe. Bis zur 28. Minute jeweils eine sehr gute Torchance auf beiden Seiten und das leicht mulmige Gefühl „da wird doch jetzt nicht etwa wieder etwas schiefgehen ?“. Nö !
Da reichen 15 Minuten Fanta 4 pur – vier Chancen, drei Tore. Innerhalb nur zwölf Minuten wurden Herthas Europaambitionen den eigenen Träumen wieder hinten angestellt. Mitlerweile zeigten die Fohlen nämlich das solide Abwehrverhalten der Hinrunde gepaart mit schnellem Umschaltspiel. Plus Arangoooal einmal mehr als Dosenöffner. Richtig Lucien, es geht um Kleinigkeiten. Nicht vergessen: Es gibt weiterhin viel zu tun.
Jedenfalls lange keine so entspannte Halbzeit mehr erlebt. Keine hektischen Bewegungen vor dem Sofa, keine abzulaufenden Kilometer zwischen Fernseher und Küche. Stattdessen angeregte Barplaudereien, das Bild nur noch schemenhaft durch diverse Pflanzen im Blick – den Reporter selbstverständlich jederzeit präsent am Ohr. So kann es bis Saisonende mal kräftig weitergehen.
Wie es mit Arango nun weitergehen soll – da werden sich die Ostseefohlen wohl erstmal selber live vor Ort ein Bild machen müssen. Diesbezüglich hat man die Frankfurter Eintracht bei derartigen Anlässen besonders gut in Erinnerung. Die Hessen eignen sich eigentlich neben Dortmund (und Köln natürlich) als bevorzugter 6 Punktelieferant … eigentlich !